endoskopie

Endoskopie

Bei der endoskopischen Untersuchung handelt es sich um eine minimalinvasive Methode/ Technik von teilweise schwer zugänglichen Körperhöhlen.

Mit Hilfe des Endoskops, an dem sich eine Kamera befindet, kann unter Sichtkontrolle eine Untersuchung, Diagnostik, Probenentnahme (z.B. Biopsien), Fremdkörperentfernung aus den verschiedenen Körperhöhlen erfolgen.

Oftmals kann auch eine sofortige Behandlung während der Endoskopie erfolgen. In der Regel werden endoskopische Untersuchung in Sedierung oder auch in Narkose durchgeführt.

Wir führen folgende Endoskopien durch:

  • Rhinoskopie

    (Nasenhöhle)

    Bei der Rhinoskopie handelt es sich um eine Untersuchung des Nasenraums, die mit einem starren oder flexiblen Endoskop durchgeführt wird. Hierzu wird das Endoskop über die Nasenlöcher eingeführt.

    Indikationen sind häufig: Nasenbluten, einseitiger Nasenausfluss, Fremdkörper (Granne, Grashalm), nasaler Stridor (Atemgeräusch), Pilzerkrankungen (Aspergillose), Tumore und Niesreiz.

  • Bronchoskopie

    (Atemwege-Lunge)

    Bei der Brochoskopie oder auch Tracheobronchoskopie werden der Kehlkopf, die Lufröhre sowie die Bronchien optisch dargestellt.

    Diese Untersuchung wird entweder mit einem starren oder einem flexiblen Endoskop welches über die Maulhöhle vorgeschoben wird durchgeführt.

    Gründe für diese Maßnahme sind vielfältig wie z.B. Husten, Probleme beim Ein- und/oder Ausatmen, Fremdkörper (von Grannen bis Leckerlies, Angelhaken), Entzündungen, Probengewinnung aus dem Respirationstrakt und viele mehr.

  • Gastroskopie

    (Magenspiegelung)

    Die Gastroskopie dient vornehmlich der Untersuchung des Magens, aber auch der Speiseröhre und des Duodenums (Zwölffingerdarm). Das dazu verwendete Endoskop ist flexibel, sodass die Möglichkeit besteht in sämtliche Areale des Magens Einsicht zu erhalten.

    Diese Untersuchungsmethode wird hauptsächlich bei chronischen Beschwerden des Magendarmtraktes durchgeführt, aber auch bei akuten Geschehen, wie das Verschlucken von Fremdmaterialien (Bälle etc.). Mittels einer speziellen Biopsiezange kann Gewebe zur weiteren Untersuchung (z.B. Entzündungen der Magenschleimhaut, Helicobacter Abklärung) entnommen werden. Oftmals sind die Befunde während der Spiegelung wenig spezifisch.

    Die entnommenenBiopsien ergeben häufig eine Diagnose bzw. helfen die Ursache der Symptome zu ermitteln.

  • Koloskopie

    (Dickdarmspiegelung)

    Hier werden hauptsächlich die verschiedenen Anteile des Dickdarms untersucht. Ein flexibles Endoskop wird dazu retrograd über den After in den Enddarm (Rektum) und die hinteren Anteile des Dickdarms (Colon) eingeführt und entsprechendes Probenmaterial aus der Darmwand entnommen.

    Indikationen für diese Art von Endoskopie wären unter anderem chronischer Dickdarmdurchfall, immer wiederkehrender Durchfall, Pressen auf Kot, blutiger Kot.

    Bei Vögeln und Reptilien kommt zudem die Kloakoskopie zum Einsatz. Hier wird ein starres Endoskop verwendet. Damit können die verschiedenen Segmente der Kloake genau untersucht werden. Zudem können Endoparasiten, Fremdkörper, Eier und auch Teile der Geschlechtsorgane mit untersucht werden.

  • Vaginoskopie

    (Scheidenspiegelung)

    Bei der Vaginoskopie wird die Scheidenschleimhaut bis hin zum Muttermund (Zervix) beurteilt und untersucht.

    Hauptsächlich wird hierzu ein starres Endoskop verwendet. Es findet, hauptsächlich bei der Hündin, diagnostische und therapeutische Anwendung.

    Indikationen können z.B. Scheidenspangen, -Tumoren und -Verletzungen sein. 

  • Zystoskopie

    (Blasenspiegelung)

    Die Zystoskopie ermöglicht die Darstellung der verschiedenen Abschnitte der Harnröhre sowie der Harnblase bei weiblichen und männlichen Tieren. Dabei wird ein kleines flexibles Endoskop in die äußere Öffnung der Harnröhre eingeführt und vorsichtig in Richtung Blase geschoben.

    Indikationen sind z.B. unklare Röntgen und/ oder Ultraschallbefunde der Blase/ Harnröhre, Tumore, Blutungen, Entnahme von Gewebeproben oder Zellmaterial für die Zytologie.

    Bei Schildkröten ist mit Hilfe der Zystoskopie sogar über die Beurteilung der Blase hinaus in vielen Fällen eine Untersuchung der Geschlechtsorgane und anderer Organe (wie der Leber) möglich.

  • Video-Otoskopie

    (Ohrspiegelung)

    Bei einer Video-Otoskopie wird mit einer kleinen Kamera in den äußeren Gehörgang eingegangen, um mit Hilfe einer Vergrößerung, die jeweiligen Strukturen, auf einem Bildschirm darzustellen. Bei diesen Strukturen handelt es sich um den äußeren Gehörkanal, das Trommelfell und teilweise die Mittelohrhöhle

    Bei diesem Verfahren gibt es die Möglichkeit unter Sichtkontrolle z.B. den Gesundheitszustand der Ohren zu beurteilen, Parasiten anzusprechen, Proben zu gewinnen, Fremdkörper und Tumore zu entfernen. Außerdem besteht die Möglichkeit eine Ohrspülung vorzunehmen. Es dient somit häufig der Diagnostik und Therapie zugleich.

    Endoskopie der Luftsäcke bei Vögeln sowie Zölioskopie bei Vögeln und Reptilien

    Dabei wird mittels eines starren Endoskops nach Anfertigung eines minimalinvasiven Hautschnitts eine Beurteilung der Luftsäcke, der Geschlechtsorgane (Geschlechtsbestimmung) sowie der inneren Organe vorgenommen. Dabei können Proben für Mikrobiologie, Virologie, Pathohistologie und die Zytologie entnommen werden.

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©  Dr. Kim Oliver Heckers.

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