In der frühen Phase einer Erkrankung zeigen Tiere nur sehr selten spezifische Symptome. So kommt es immer wieder vor, dass ein Tier auch bei einer schwerwiegenden Erkrankung im Anfangsstadium keine offensichtlichen Schmerzen erkennen lässt. Jedoch können unter anderem eine verstärkte Unruhe, Appetitlosigkeit oder erhöhte Aggressivität zu Tage treten.
Zudem leiden viele unserer Patienten unter Beschwerden (wie chronische Müdigkeit, allgemeine Schwäche, Übelkeit oder Atemnot), die zunächst nicht eindeutig einer Spezialdisziplin zugeordnet werden können.
Die Aufgabe der Inneren Medizin ist es, diese Anzeichen zu analysieren und richtig zu interpretieren. Dabei greifen wir neben den Standard-Instrumenten (Vorbericht, Allgemeinuntersuchung, Labordiagnostik, Zytologie, Histopathologie) auch auf modernste bildgebende Verfahren zurück (digitales Röntgen) und fügen die erhobenen Befunde zu einem Gesamtbild zusammen.
Denn erst mit dem Wissen über die Ursache einer Erkrankung sind wir in der Lage, ein auf den jeweiligen Patienten individuell zugeschnittenes sowie ganzheitliches Therapiekonzept zu entwickeln. Hierbei beziehen wir, sofern erforderlich, auch weitere Fachbereiche als Konsiliarärzte in unsere Behandlung mit ein.